Zwei Mythen über das Wunderelixier Wasser
Trinken, viel trinken, ist gut für die Gesundheit. Diese These vertritt nicht nur jeder Arzt, das Wissen wird uns allen von Kindesbeinen an vermittelt. Wasser ist dabei besser, als jede andere Flüssigkeit. Es enthält keinen Zucker, hat keine Kalorien und macht fit. Es hält jung, macht wach, fördert so einige Prozesse in unserem Körper. Doch es gibt auch den ein oder anderen Mythos über vieles Trinken und Wasser.
1. Wenn man Durst hat, ist es schon zu spät. So oder so ähnlich haben wir es alle schon einmal gehört. Durst signalisiere der Körper dann, wenn er schon viel zu wenig Flüssigkeiten in sich hat, um ungestört funktionieren zu können. Durst ist ein Alarmsignal. Wenn man regelmäßig trinkt, bevor der Durst kommt, wäre das besser. Doch dieser Mythos stimmt nicht. Genauso, wie wir nur essen, wenn wir Hunger haben, können wir auch nur trinken, wenn wir Durst haben. Denn dieser Mechanismus ist zwar ein Alarmzeichen des Körpers, aber genauso auch nur ein Weckruf an den Menschen, etwas zu trinken. Ausnahmen gibt es natürlich dann, wenn der Mensch hohe sportliche Leistungen volllbringt, oder es sehr warm ist. Dann empfiehlt sich das ein oder andere Glas Wasser mehr, auch ohne Durst.
2. Wasser macht schlank Dieser Mythos wird überall dort verbreitet, wo es um das Thema Diät und Abnehmen geht. Die alleinige These, dass Wasser schlank macht, hat aber nur zum Teil Richtigkeit. Denn es gehört noch einiges mehr dazu, als nur das Trinken von Wasser. Viel Wasser spült Gifte und Schlackstoffe aus dem Körper, besser als jede Schorle und jeder Saft. Dahingehend gehört es zu einer gesunden Ernährung dazu, wenn man Abnehmen will. Stilles Wasser sorgt auch für einen flachen Bauchbereich bei Menschen, die oft einen aufgeblähten Bauch haben. Um aber dauerhaft schlank zu werden, bedarf es auch sportlicher Aktivität und einer Ernährungsumstellung.